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Die Quanten- und Relativitätstheorie gehören in das Lehrprogramm der Grundschule.

Nicht, weil Grundschüler unbedingt Raumschiffe oder Teilchenbeschleuniger bauen können sollten - sondern weil die in der Rezeption dieser Modelle aufgebauten neurologischen Strukturen als Rahmen dessen, wie verstanden wird, wesentlich wertvoller sind, als das mechanistische, dingorientierte Denken, mit dem wir in die Welt entlassen wurden.

Es geht also darum, mit welchen unbewußten Rastern dessen, wie überhaupt verstanden werden kann, wir unsere Nachkommen in die Zukunft schicken.

Zu "kompliziert"? Ich habe mehrfach Kinder auf Ausflüge ins Subatomare und Intergalaktische mitgenommen und leuchtende Augen geerntet.

Mal ganz abgesehen davon, daß diese Erkenntnisse des frühen 20. Jahrhunderts Stand der Dinge sind und ich bis heute nicht verstehe, warum mir das in der Schule nicht nahegebracht wurde. Im Gegenteil, Relativität und Quantenphysik wurden in einen mystischen Mantel des "Dieses Wissen ist nur für Auserwählte" gekleidet.

Der normale Mensch sei also für das grundlegendste Verständnis, daß wir von Welt haben, sowieso zu doof?! Da kann ich es nicht lassen.




Und außerdem bin ich der Meinung, daß Gotthard Günther rezipiert werden muß.


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complexity remains
©1999 Robert Stein-Holzheim