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Spiritualität ist kein Therapieersatz.

Traumatisiert, wie wir in die Welt gebogen werden, wünschen wir uns Erlösung.

Und wo sonst sollte man diese finden, denn im spirituellen Streben, in der Entfaltung unseres menschlichen Potentials oder wie auch immer die je persönliche Definition laute.

Doch haben jene, die dort lehren, die geeigneten Mittel, um unsere zerbeulten Seelengefährte in eine Form zu bringen, auf das wir die große Fahrt wagen können?

Alle spirituellen Techniken sind langwierig und einzig auf das Erkennen und Einnehmen von Zuständen jenseits von Geschichtlichkeit gerichtet.
Die meisten menschliche Probleme und Traumata sind hingegen im wesentlichen erwachsen aus der jeweiligen menschlichen Geschichte, sehr diesseitig und - mit in den letzten Jahren entwickelten Bewußtseinstechnologien - zügig angehbar.

Weder Spiritualität noch Therapie ist Ersatz für das je andere, aber jetzt, zur zweiten Jahrtausend-wende sind wir erstmals in der Lage, uns gezielt in einem Maße verändern zu können, wie es vor 20 Jahren noch unmöglich schien.

Systemische, Individual- und Körpertherapien sowie die enormen Fortschritte bezüglich der Wirkung von Sprache und Erleben auf die Gehirnstruktur eröffnen Möglichkeiten nie geschaut.

In der Anwendung gilt: So verantwortungsvoll und liebend wie möglich. Drum traue nicht dem System allein, finde den Menschen, von dem Du fühlst, Hilfe annehmen zu können.





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complexity remains
©1999 Robert Stein-Holzheim