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In Zukunft wird die Frage "Wie wollen wir sein?" wichtiger als "Wer bin ich?"

Nichts im Universum existiert in seiner Form eben so, ohne das es der Existenz des gesamten Restes ebenfalls bedürfte.

Wer der Einzelne ist, ergibt sich im Spiel der Vielen, die mit ihm sind, vor ihm waren und in ihm wirken.

Schauen wir weniger auf die Dinge, die wesenhaft das Abgeschlossene, Begrenzte offenbaren; schauen wir auf das unendlich komplexe Netz aller Beziehungen Aller und Allem zueinander, erkennen wir viel besser, "Wie" wir als Eins zu erschauen sind.
Im Blick auf dieses lebendige Dazwischen wird die Wahrheit "Alles ist eins" von der Banalität zum Erleben; und darin wir uns im System erkennen, werden wir freundlich zum System.

In der Annahme das und wie wir eingebunden sind, werden wir handlungsfähiger und können beginnen, Gutes zu bewirken an dem Platz, an dem wir uns finden. Schauen wir uns dann an, können wir entscheiden und erschaffen, wie wir sein wollen.

So entsteht jenes wundersame Wesen, daß sich selbst aus myriarden Augen anblickt.





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complexity remains
©1999 Robert Stein-Holzheim