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Die kulturelle Hinwendung zum Dazwischen hat begonnen.

Das Dazwischen spannt den Raum auf zwischen dem, was wir traditionell als Körper oder Dinge zu begreifen gewohnt sind.

Das, was nicht ist, aber dennoch alles verbindet. Im Dazwischen ist das Unendliche des Potentials geborgen.

Noch können wir uns die Komplexität allen Dazwischens kaum vorstellen, denken noch in der Gegenüberstellung von Objekten zu uns Subjekten, da holt uns die eigene Evolution ein und läßt das Dazwischen als Globalisierung in unseren Fokus gelangen.

Plötzlich stehen sich nicht mehr nur angrenzende Länder gegenüber, sondern alle Länder stehen in je unterschiedlichen Beziehungen zu allen anderen allen anderen gegenüber.

Im gleichen Zuge wird in der Überkommung der Stand-alone Computer die viel wichtigere Art und Ausformung ihrer Vernetzung untereinander deutlich.

Auch hier ist der einzelne "Platz" der Art und Weise nachgeordnet, wie er mit allen anderen Konstellationen bildet, die bestimmte Geschehen - und Qualitäten von Geschehen - ermöglichen.

Und hier haben wir dringenden Nachholbedarf im Verständnis komplexer Systeme, die sich in unseren alten Denkformen nicht erfassen lassen; die, zwingt man sie in altes Denken, uns durch unerwartete Kompensationen und unvorhersagbare Konsequenzen Hohn sprechen.


Im Blick auf das Ganze ist die Sorgfalt eines jeden einzelnen Schrittes zu begründen.




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complexity remains
©1999 Robert Stein-Holzheim