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Die Grundfunktion der Existenz ist die Transformation in immer Komplexeres.

Raumzeit. Nebel. Galaxien. Massen sammeln sich in riesigen Kugeln. Sonnen scheinen. Planeten erwachen. Pflanzen recken ihre Arme in den Himmel. Werden von Tieren gefressen. Die von Menschen gejagt werden. Die beginnen zu denken.

Warum? Das weiß Niemand. Aber was passiert hier eigentlich?

Im Bereich der bewußten Reflektion begegnet uns die Weiterentwicklung sofort erkennbar als die wachsende Zahl und Qualität der die Realität reflektierenden Strukturen. Der Prozess erzeugt immer mehr und komplexere Informationsstrukturen. Also immer mehr Realität.

Stellt man die - mit ziemlicher Sicherheit - für das gesamte von uns wahrnehmbare Universum geltende Gleichförmigkeit des Raum/Zeit-Kontinuums und der dort geltenden Naturgesetze sowie die gleichmäßige Verteilung derselben chemischen Grundelemente in Rechnung, gibt es meiner Meinung nach nur eine mögliche Antwort auf die Kernfrage "Was passiert hier überhaupt?":


Dieser ganze gigantische Klumpatsch von Existenz versucht sich - in einem das gesamte Universum umfassenden Prozess - seiner selbst bewußt zu werden.

Der Urknall hat nie aufgehört.




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complexity remains
©1999 Robert Stein-Holzheim