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Das Unbekannte ist immer das Größere.

Selbst Newton, jener geniale Finder der mechani-schen Physik, verstieg sich nach der Ausarbeitung des Konzeptes der Kräfte und seiner Interpretation der Gravitation zu der Aussage, daß nunmehr alles Wesentliche in den Naturwissenschaften geklärt sei und der Rest in der mehr oder minder überschau-baren Fleißaufgabe bestünde, das Gefundene auf alles anzuwenden.

Eine geradezu lächerlich anmutende Anmaßung, weiß man um Forscher wie Einstein, Heisenberg, Feynman und den aktuellen Stand der Wissenschaft.

Heute hoffen die Forscher auf eine "Große Einheitliche Theorie", eine Weltformel, die alles in einer Gleichung erklären würde. Von Hoffnung zu Größenwahn scheint der Weg nicht weit ...

Doch die unendliche Physik weicht mit immer kleineren, trippelnden Schritten zurück, hebt abwehrend die Hände, zuckt mit ihren schmalen Schultern, die doch die Welt tragen, und lächelt etwas linkisch:
"Tut mir leid Jungs, ich muß jetzt tanzen gehen.”


Unendlichkeiten in endlosen Ewigkeiten,
das Ganze unermeßlich,
unendigimmerschon,
das unbekannte Größere
wissen wir -
ein Wenig.




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complexity remains
©1999 Robert Stein-Holzheim