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Gefühl ist ein interdimensionales Resonanzphänomen unserer potentiellen Realitäten mit uns selbst.

Stellen wir uns für einen Moment alle unsere alternativen Selbste und ihre Geschichten in all den parallelen Welten in der Dimension der Möglichkeiten vor ... -

Dort also, wo alle unsere möglichen Geschichten stattfinden. Wo wir unsere Liebste eben nicht erwählten oder sie gar nicht trafen, wo wir anders entschieden, andere Wege gingen. All diese Geschichten - das "Nicht" unseres Seins - wirken aus dem Potentiellen auf unsere aktuellen Entscheidungen und Befindlichkeiten.

"Soll ich es tun?" "Werde ich es später bereuen?" Diese Art Fragen versuchen wir uns im Zugriff auf die Dimension des Möglichen zu beantworten - und wirklich: von dort erhalten wir unsere Antworten - über das Gefühl.

Im Gefühl integrieren wir die unendliche Komplexität des Möglichen und finden zu Entscheidungen, die uns das rein kognitive Analysieren "unserer" Realität bei weitem nicht erlaubt.

Wir "rechnen" also mit allen anderen Realitäten, wenn wir hier entscheiden. Eine Leistung, die serielles Denken in heutiger Computermanier niemals vollbringen kann.

Erst die überübernächste Computergeneration, die "Quantencomputer"¹ werden Ähnliches ermöglichen - und damit uns, den biologisch existierenden Quantencomputern beginnen zu gleichen...




¹ siehe David Deutsch "Physik der Welterkenntnis" (Hello David, right on!)


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complexity remains
©1999 Robert Stein-Holzheim