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Wir sind ganz und gar wirklich.

Anzuerkennen, daß unsere innere Welt ein valider Teil der Wirklichkeit ist, verbindet uns tief mit dem Leben.

Wir stehen der Wirklichkeit nicht nur gegenüber - hier unser "ich", dort die Welt - wir selbst sind Verwirklichung, sind Substanz der Realität.
Unsere Wahrnehmung ist unreduzierbarer Teil der Konstellation, als die sich Sein realisiert.

Unser Inneres überschreitet die Grenze der Individualität im Tun. Unser Tun erschafft intersubjektiv oder physikalisch Reales, verwandelt Intendiertes in Geschautes und Begreifbares.

Die Geringschätzung des inneren Erlebens als "nur" subjektiv schwächt und ermöglicht das Gefühl der Abgetrenntheit von der Welt.
In dieser inneren Ver-Antwortungslosigkeit verhallen unsere drängendsten Fragen ins Verlorene.

Würdigen wir aber unser Inneres als real, schöpfen wir aus dem Vollen.

Eine gute Frage ist: "Teilen wir die Fülle oder die Verlorenheit?"

Eine andere Frage ist: "Wie wollen wir eine Welt verändern, von der wir nicht glauben, daß es sie gibt?"





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complexity remains
©1999 Robert Stein-Holzheim