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Wir sind die Absicht hinter all unseren Wahrnehmungen.

"Was also beabsichtige ich, indem ich die Welt so wahrnehme, wie ich es tue?", wird so zu einer überaus interessanten Frage. Weitaus interessanter als das übliche "Warum ist das so?", "Womit habe ich das verdient?" oder ähnlich Unbeantwortbares ...

Nochmal zurück - was soll denn das sein, "unsere Absicht", ist diese doch sicher nicht identisch mit unserem Willen ...

Wir begegnen hier unseren persönlichen Erwartungshaltungen. Diese bilden sich aus Wahrnehmungen, die wir je schon in der Art ihrer Wahrnehmung beabsichtigen, sie für etwas in gewisser Hinsicht von uns unabhängig Reales halten, was unsere Absicht weiter formt im Hinblick auf das, was wir als real wahrzunehmen geneigt sind.

Die hier behandelte These läßt sich jedoch nicht so einfach ausschließlich auf das Individuum beschränken.

Denn wir begegnen hier auch etwas Apersonalem, nämlich den sich auf übergeordneter Ebene bildenden Absichten der Systeme, in die wir eingebunden sind.

Insofern ist der Einzelne, sind wir, je nur zum Teil die Absicht hinter unseren individuellen Wahrnehmungen, wir jedoch sind die Absicht hinter all unseren Wahrnehmungen.

Betrachten wir es so, gewinnen alle.





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complexity remains
©1999 Robert Stein-Holzheim